Neues aus Sportdeutschland

Ehrenpreis für Weitsprung-Olympiasiegerin Mihambo

Malaika Mihambo darf sich über eine weitere Trophäe freuen. Die 30 Jahre alte Weitsprung-Olympiasiegerin von Tokio 2021 wurde beim 17. Deutschen Nachhaltigkeitstag am vergangenen Wochenende im Düsseldorfer Maritim-Hotel mit dem Ehrenpreis für soziales Engagement ausgezeichnet. Gewürdigt wurden in erster Linie ihr Einsatz für Sport und Bildung benachteiligter junger Menschen mit ihrem Verein „Malaikas Herzsprung“ sowie das generelle Eintreten für eine gerechtere und nachhaltigere Welt. „Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Als Botschafterin für diverse Umweltorganisationen nutzt sie ihre Popularität, um Bewusstsein für den Klimawandel und die Wichtigkeit eines umweltbewussten Lebensstils zu schaffen“, hieß es in der Begründung der Jury. Die Athletin von der LG Kurpfalz hatte aus sportlicher Sicht in diesem Jahr in Paris Olympiasilber und bei der EM in Rom Gold gewonnen.

In Zusammenarbeit mit dem DOSB und dem Bundesinnenministerium (BMI) wurde in Düsseldorf zum zweiten Mal auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Sport verliehen. In der Kategorie „Sportveranstaltungen“ gewann die Kampagne „A Race We Must Win - Climate Action Now!“ des Offshore Sailing Teams Malizia um den Hamburger Segler Boris Herrmann (43), der aktuell an der Vendée Globe teilnimmt. Ausgezeichnet wurde die Verbindung von Segelsport, Bildung und Forschung mit dem Ziel, auf Klima- und Ozeanschutz aufmerksam zu machen. In der Kategorie „Sportverbände und -vereine im Amateursegment“ wurde der Kölner Fußballverein Spoho 98 e.V. für die konsequente Berücksichtigung der Nachhaltigkeit von fairer Beschaffung bis zur Zertifizierung ausgezeichnet. In der Kategorie „Sportverbände und -vereine im Profisegment“ erhielt der SV Werder Bremen den Preis für die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion. Der Bekleidungshersteller Löffler GmbH wurde in der Kategorie „Sportprodukte“ ausgezeichnet, weil er für umfassende Transparenz der Lieferketten und eine verantwortungsvolle und faire Textilproduktion sorgt.

Den Sonderpreis nahm der frühere Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm (41) in seiner Funktion als Geschäftsführer der DFB Euro GmbH für die UEFA EURO 2024 entgegen. Das Kontinentalturnier, das Deutschland im Sommer ausgerichtet hatte, hatte in Konzeption und Umsetzung neue Maßstäbe für Sportgroßveranstaltungen hinsichtlich der Nachhaltigkeit gesetzt.

Auf einer Podiumsdiskussion zum Thema „Nachhaltigkeit im Sport: ESG-Strategien für eine bessere Zukunft“ konnte Michaela Röhrbein (50), Vorständin Sportentwicklung im DOSB, für Nachhaltigkeit als wichtiges Zukunftsthema auch im Sport werben. „Der Sport kann einen wichtigen Beitrag leisten und für Nachhaltigkeit sensibilisieren. Sportveranstaltungen wie die Olympischen und Paralympischen Spiele können langfristig etwas in der Gesellschaft bewegen. Die Sportvereine sind unsere größten Multiplikatoren. Dort treffen sich die Menschen in ihrem Alltag und können Nachhaltigkeit erfahren und erleben“, sagte sie. Der DOSB setze sich dafür ein, im organisierten Sport ein Bewusstsein für nachhaltige Praktiken zu schaffen und aufzuzeigen, wie diese weiterentwickelt werden können. Insbesondere die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris hätten eindrucksvoll bewiesen, dass sportliche Großveranstaltungen nachhaltig ausgerichtet werden können, und dem DOSB wertvolle Erkenntnisse geliefert, wie Nachhaltigkeit bei großen Events integriert und langfristig genutzt werden könne.

(Quelle: DOSB/DNP)

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

In dem Forderungskatalog geht es um die Schaffung von Zugängen zu Bewegung und Sport, z.B. durch: 

  •  eine angemessene Versorgung mit Hilfsmitteln
  • die Finanzierung von Assistenzleistungen  
  • die barrierefreie Erreichbarkeit und Zugänglichkeit von Sportstätten 
  • die Möglichkeit der Teilhabe am Ehrenamt und Hauptamt 
  • eine barrierefreie Kommunikation 
  • sowie um eine verlässliche Regelförderung statt der üblichen Projektförderung. 

DOSB-Präsident Thomas Weikert betont: „Die Sportvereine und -verbände sind bereits sehr aktiv, um Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt teilhaben zu lassen. Sie können diese große gesellschaftliche Aufgabe aber keinesfalls allein umsetzen, sondern sind zwingend auf die Unterstützungsleistungen auf allen Ebenen staatlichen Handelns angewiesen, quer durch viele Politikfelder, von der Verkehrs- und Gesundheitspolitik bis hin zu Stadtentwicklungsplanungen.“ 

Die Politischen Forderungen wurden von der AG Inklusion des DOSB erarbeitet, in der die Behindertensportverbände, die Verbändegruppen, die Deutsche Sportjugend (dsj) und die Wissenschaft vertreten sind. 

Politische Forderungen zur Umsetzung der Inklusion im und durch Sport 

Förderung von Inklusion auf internationaler Ebene

Die Inklusion von Menschen mit Behinderung im und durch Sport wird durch den DOSB auf internationaler Ebene in verschiedene Projekten in Zusammenarbeit mit Special Olympics Deutschland gefördert. Im Vorfeld und als Legacy der #Special Olympics World Games 2023 in Berlin haben wir die Ausbildung von bislang mehr als 250 Trainer*innen unterstützt. Menschen mit und ohne geistiger Behinderung kommen im sogenannten Unified Sports Ansatz zusammen, sodass durch Sport Barrieren abgebaut werden und die Inklusion gefördert wird. In der aktuellen Projektphase finden inklusive Sportveranstaltungen statt, zu denen die ausgebildeten Trainer*innen mit ihren Teams eingeladen werden und insgesamt mehr als 400 Kinder und Jugendliche in verschiedenen Sportarten wie Fußball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik und Football antreten. Durch unsere Kooperation konnten die Special Olympics Programme ihre Netzwerke mit den Nationalen Olympischen Komitees und den angegliederten Fachverbänden, sowie OlympAfrica Centers stärken.

Das Projekt wird finanziert durch das Auswärtige Amt, Lions Club International und die FIBA Foundation. 

(Quelle: DOSB)

Weibliches Trio gewinnt Team D Awards zu Paris 2024

Gesucht, gefunden - die Gewinnerinnen der Team D Awards zu den Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024 stehen fest. Fans und Athlet*innen stimmten vom 13. - 19. November eine Woche lang in drei Kategorien für ihre Favorit*innen ab. Mit dem Siegerinnen-Trio aus Tischtennisspielerin Annett Kaufmann (Kategorie „Olympics“), Para Schwimmerin Maike Naomi Schwarz (Kategorie „Paralympics“) und Para Ruderin Kathrin Marchand (Kategorie „Rookie of the Games“) dominieren nicht nur ausschließlich weibliche Vertreterinnen des Team D die Spitzenplätze, sondern auch die paralympischen Sportlerinnen. Bekanntgegeben wurden die Siegerinnen am Mittwoch, 27. November, exklusiv im Team D Podcast und im Newsletter des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS). Die Übergabe der Awards erfolgt am 14. Dezember im Rahmen der Vorabend-Veranstaltung zum „Sportler des Jahres“ in Baden-Baden.

Bei dem Award, der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Deutschen Behindertensportverband an olympische und paralympische Athlet*innen verliehen wird, liegt der Fokus auf einzigartigen Momenten und persönlichen Geschichten bei den Olympischen und Paralympischen Spielen Paris 2024. Mit dem Award werden insbesondere Momente, die abseits der Medaillenränge bewegt, emotional berührt oder beeindruckt haben, gewürdigt. In allen Kategorien standen jeweils drei Athlet*innen sowie für den „Rookie of the Games“ auch ein Trainer aus den Teams zur Wahl. Den Kreis der nominierten Kandidat*innen hatten der DOSB und der DBS vorab gemeinsam ausgewählt. Vom 13. bis 19. November konnte öffentlich auf der Website von Team D für die Nominierten abgestimmt werden.

In der Kategorie „Olympics“ fiel die Wahl mit über 52 Prozent deutlich auf das Tischtennis-Nachwuchsass Annett Kaufmann. Die 18-jährige Wolfsburgerin kam erst spät als Nachrückerin ins Team für Paris und kämpfte sich mit einem begeisternden Auftritt mit der Mannschaft bis ins Halbfinale. Auch bei der Abstimmung für den „Paralympics“-Award gab es mit Para Schwimmerin Maike Naomi Schwarz eine klare Siegerin. Sie erhielt 48,56 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ihr Comeback in Paris nach verpassten Paralympischen Spielen in Tokio 2021 aufgrund einer schweren Depression sowie der Einzug in zwei Finals und ein deutscher Rekord über 100m Rücken sorgten für große Anerkennung bei Fans und Mitgliedern des Team D.

Knapper ging es in der Kategorie „Rookie of the Games“ zu. Das Surf-Duo Camilla Kemp und Tim Elter lieferte sich ein enges Brett-an-Bootsspitze-Rennen mit Para Ruderin Kathrin Marchand. Am Ende hatte die 34-jährige ehemalige Olympiateilnehmerin, die nach einem Schlaganfall in der paralympischen Bootsklasse zurück auf die Weltbühne des Sports kam, die Nase mit 36,19 Prozent der Stimmen knapp vorn.

Olaf Tabor, Chef de Mission des Team D Paris 2024 und Vorstand Leistungssport im DOSB freut sich für die Athlet*innen: „Olympische und Paralympische Spiele sind weit mehr als die Abbildung von Erfolg in einem Medaillenspiegel. Bei allen Spielen gibt es einzigartige Momente, die besonders im Gedächtnis bleiben, von Athlet*innen, die mit ihrem Auftreten und mit ihren Geschichten inspirieren und für Begeisterung sorgen. Die drei verdienten Gewinnerinnen haben genau für diese Momente gesorgt. Meinen Glückwunsch an sie und an alle Nominierten der Team D Awards. Sie haben alles gegeben, haben begeistert und Geschichten geschrieben, die für immer bleiben.“

Claudia Wagner, Geschäftsführerin der Deutschen Sport Marketing, die als Agentur von DOSB und DBS für Konzeption und Umsetzung der Wahl zu den Team D Awards verantwortlich zeichnet, sagt: „Mit den Awards möchten wir das Scheinwerferlicht auf alle Athlet*innen richten, die uns in Paris mit ihrem vorbildlichen Aufritt beeindruckt und mit ihrer Haltung im Sinne der Werte von Team D inspiriert haben. Dabei geht es um mehr als Medaillen und reine sportliche Erfolge: Es geht um Teamgeist, Respekt, Selbstbewusstsein, Ehrgeiz - und Momente, die für immer bleiben. Davon haben uns die Athlet*innen von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics in Paris – nicht nur die Award-Gewinnerinnen, denen wir herzlich gratulieren – zahlreiche geschenkt.“  

Die Ergebnisse des Votings in der Übersicht

Olympics Paris 2024 

  • Annett Kaufmann (Tischtennis)                                52,19 Prozent
  • Annika Wendle (Ringen)                                           25,93 Prozent
  • Angelina Köhler (Schwimmen)                                  21,89 Prozent

Paralympics Paris 2024 

  • Maike Naomi Schwarz (Para Schwimmen)                48,56 Prozent
  • Flora Kliem (Para Bogenschießen)                            29,80 Prozent
  • Pierre Senska (Para Radsport)                                  21,64 Prozent

Rookie of the Games Paris 2024 

  • Kathrin Marchand (Para Rudern)                                36,19 Prozent
  • Tim Elter & Camilla Kemp (Surfen)                             34,05 Prozent
  • Michael Engel (Trainer Rollstuhlbasketball)                29,76 Prozent

(Quelle: DOSB / DBS / DSM)

3. Bundesweiter Trikottag

Der Trikottag geht in sein drittes Jahr. Am 20. Mai 2025 sind alle Sportvereinsmitglieder erneut dazu aufgerufen, das Trikot, den Trainingsanzug oder das Sportoutfit ihres Heimatvereins einen Tag lang im Alltag, auf der Arbeit, beim Einkaufen, in der Uni oder in der Schule zu tragen, um damit Werbung zu machen für den Vereinssport an der Basis. 

Gestärkt durch einen neuen Allzeitrekord von über 28 Millionen Mitgliedschaften in Deutschlands 86.000 Sportvereinen, blickt der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Weikert, mit viel Vorfreude auf den Tag: „Der Vereinssport in Deutschland erlebt derzeit einen Boom. Der Trikottag soll zeigen, wie breit der Sport in unserer Gesellschaft vertreten und verankert ist. Die oftmals kleinen Sportvereine an der Basis erhalten leider viel zu wenig Aufmerksamkeit, ihre Arbeit wird als selbstverständlich angesehen, aber das ist sie nicht - der Trikottag ist ein wunderbarer Anlass, um ihnen Danke zu sagen und Aufmerksamkeit zu schenken. Lasst uns am 20. Mai gemeinsam zeigen, wie viele wir sind und wie sehr uns unser Sportverein am Herzen liegt.” 

„Wir sind viele” 

Unter dem Motto „Wir sind viele” soll die ganze Vielfalt des Vereinssports und die Arbeit der Vereine einen Tag lang die volle öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Sportvereine sind für Millionen von Menschen ein Ort, an dem sie sich unabhängig aktueller Krisen, politischer Differenzen, Herkunft, Alter, Geschlecht oder Sexualität treffen und Gemeinschaft erleben können. Damit leisten Sportvereine einen wichtigen Beitrag nicht nur zur Gesundheit von Menschen, sondern auch zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. 

Getragen werden die Sportvereine hierzulande von tausenden von ehrenamtlich Engagierten. Auch ihnen gilt es mit diesem Tag Dank auszusprechen, denn ohne sie würde der Vereinssport nicht existieren.

Ausgerufen vom DOSB und mitgetragen von allen Landessportbünden und Sportfachverbänden, ruft ganz Sportdeutschland deshalb gemeinsam alle Sportvereinsmitglieder dazu auf, einen Tag lang das Trikot, den Trainingsanzug oder das Sportoutfit ihres Heimatvereins im Alltag zu tragen und so Flagge zu zeigen für den Vereinssport. Trikots, Trainingsjacken und T-Shirts sollen am 20. Mai überall dort zu sehen sein, wo man sie normalerweise nicht erwartet. 

Ganz einfach mitmachen - #TrikotTag 

Um dabei zu sein, zieht man am 20. Mai gemeinsam mit vielen Mitstreiter*innen einfach das Trikot oder Sportoutfit seines Heimatvereins einen Tag lang im Alltag an und stellt damit seinen Verein ins Rampenlicht. 

Dazu kann man unter dem gemeinsamen Hashtag #TrikotTag ein Foto von sich in den Sozialen Medien posten. Das Internet soll mit vielfältigen Fotos von Menschen in den Trikots oder Sportoutfits ihrer Heimatvereine geflutet werden und den Vereinssport somit sichtbar machen. 

Trikottag ein großer Erfolg 

Sowohl 2023 als auch 2024 haben tausende von Sportvereinsmitglieder in allen Bundesländern und über zahlreiche Sportarten hinweg den Tag genutzt, um Flagge zu zeigen und Werbung für ihren Heimatverein zu machen. Der Hashtag #TrikotTag toppte die Trends in Sozialen Medien und führte zu tausenden von Fotos und Aufrufen. Sämtliche Personengruppen und Altersklassen sowie Akteure aus Politik, Medien, Wirtschaft, Jugend und Spitzensport brachten sich ein und rückten die rund 86.000 Sportvereine für 24 Stunden in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. 

Dieser Erfolg soll mit dem 3. Bundesweiten Trikottag am 20. Mai 2025 fortgeführt werden. 

Kostenfreie Werbevorlagen 

Interessierte Vereine, Verbände und Sportvereinsmitglieder können bereits jetzt Werbung machen für den Trikottag. Dazu stellt der DOSB kostenfreie Vorlagen zur Verfügung: https://www.brandox.com/sportdeutschland/themenmonate 

(Quelle: DOSB)

Erasmus+ 2025: Fördermöglichkeiten für Sportprojekte

Am 19. November 2024 hat die Europäische Kommission den neuen Erasmus+ Programmleitfaden für 2025 veröffentlicht - der Startschuss für die Ausschreibung neuer Sportprojekte! Mit einem Budget von rund 81 Millionen Euro, ein Plus von 28,5 % im Vergleich zum Vorjahr, bietet Erasmus+ Sport auch 2025 vielfältige Fördermöglichkeiten. Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Projekt umzusetzen! 

Ziele des Programms 

Das Erasmus+ Sport Programm 2025 verfolgt das Ziel, den europäischen Sport durch die Förderung von Mobilität, Zusammenarbeit und den Ausbau von Netzwerken weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stehen die horizontalen Prioritäten des Programms, die für alle Leitaktionen gültig sind: Inklusion und Vielfalt, Umweltschutz und Kampf gegen den Klimawandel, digitale Transformation sowie die Förderung gemeinsamer Werte und bürgerschaftlichen Engagements. Zusätzlich gibt es sportspezifische Prioritäten, die durch das Programm adressiert werden: die Förderung eines gesunden Lebensstils, die Förderung von Integrität und Werten im Sport, die Förderung der Bildung im und durch Sport, sowie die Bekämpfung von Gewalt, Rassismus und Diskriminierung im Sport. 

Möglichkeiten für Sportorganisationen 

Für die Verbände und Vereine in Sportdeutschland bietet das Programm zwei Ansatzmöglichkeiten: 

  • Leitaktion 1: Mobilität des Personals im Bereich Sport. Haupt- und ehrenamtlich Tätige können sich individuell oder in Gruppen im Ausland weiterbilden und ihre Kompetenzen vertiefen. Beispiele sind das Kennenlernen des Ausbildungssystems für Trainer*innen in Schweden oder der Austausch zur Integration durch Sport in Griechenland. 

  • Leitaktion 2: Möglichkeiten für Sportorganisationen zur europäischen Zusammenarbeit. Hier können Sportvereine und -verbände zu einem bestimmten Thema zusammenarbeiten, wie z.B. Inklusionsprojekte oder Nachhaltigkeitsstrategien mit jeweils mehreren Partnerorganisationen aus dem europäischen Ausland. Die Themen sind weit gefasst und decken alle gesellschaftlich relevanten Bereiche des Sports ab. 

Die Fristen für die Einreichung der Anträge sind wie folgt: 

  • Leitaktion 1: Mobilität des Personals im Bereich Sport: 12. Februar 2025 und 01. Oktober 2025, jeweils 12:00 Uhr MEZ.

  • Leitaktion 2: Kooperationspartnerschaften, kleinere Partnerschaften, Kapazitätsaufbau im Bereich Sport und gemeinnützige europäische Sportveranstaltungen: 5. März 2025, 17.00 Uhr MEZ. 

Erasmus+ Sport Info-Webinar 

Um Sie umfassend über die Fördermöglichkeiten und die Antragstellung zu informieren, laden der DOSB, das EOC EU-Büro und die Agentur Jugend für Europa herzlich zum diesjährigen Erasmus+ Sport Info-Webinar ein. Das Webinar findet am Mittwoch, den 4. Dezember 2024 von 15.00 bis 16.30 Uhr statt. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und Einblicke in das Programm zu erhalten. 

Melden Sie sich hier für das Webinar an. 

Weitere Informationen zum Erasmus+ Programm finden Sie im aktuellen Programmleitfaden 2025

Projektbeispiele aus Sportdeutschland 

Leitaktion 1: Mobilität des Personals im Bereich Sport 

DTV goes Europe des Deutzer Turnverein 1878 e.V. 

TSV on tour: Förderung der europäischen Zusammenarbeit zur Verbesserung der Jugendarbeit im Sport des TSV SCHOTT Mainz e. V. 

DWV Coaching Abroad des Deutscher Wellenreitverband e.V. 

Der zukunftsfähige Sportverein in Europa der Aeltere Casseler Turngemeinde e.V. 

Leitaktion 2: Möglichkeiten für Sportorganisationen zur europäischen Zusammenarbeit 

AWA – Agressive without Aggression koordiniert von den Fraport Skyliners 

EWUF - Empowerment of Women in Ultimate Frisbee koordiniert vom Deutsche Frisbeesport-Verband 

Score for smart youth work koordiniert vom LSB Brandenburg 

European Fitness Badge koordiniert vom Deutschen Turner Bund 

(Quelle: DOSB/ EOC EU-Büro)

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SG Bad Bentheim e.V.

Molkereistr. 1
48455 Bad Bentheim

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