Neues aus Sportdeutschland

Fit for the Future: Michael Mronz in neuer IOC-Arbeitsgruppe

IOC-Präsidentin Kirsty Coventry hat vier neue Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die sich mit den Olympischen Jugendspielen, dem olympischen Programm, dem Schutz von Frauen sowie mit kommerziellen Partnerschaften und Marketing befassen.

Der deutsche Sportmanager und IOC-Mitglied Michael Mronz wurde in die Arbeitsgruppe kommerzielle Partnerschaften und Marketing berufen. Diese Gruppe wird die bestehenden Programme, Plattformen und Systeme des IOC überprüfen, weiterentwickeln und sicherstellen, dass sie den Anforderungen des heutigen wettbewerbsintensiven Marktes entsprechen. Zudem soll untersucht werden, wie die Kompetenzen der Olympic Broadcasting Services (OBS) und der Olympic Channel Services (OCS) noch gezielter genutzt werden können, um künftige Einnahmen zu sichern. Vorsitzender der Gruppe ist IOC-Mitglied Luis Alberto Moreno.

Weitere deutsche Beteiligung

Auch in der Arbeitsgruppe Schutz von Frauen gibt es deutsche Mitwirkung. Um die Sicherheit der Mitglieder zu gewährleisten, werden die Namen der Expertinnen und Experten jedoch nicht veröffentlicht.

Die neuen Arbeitsgruppen sind Teil des Reformprozesses „Fit for the Future“ und sollen ihre Arbeit zeitnah aufnehmen.

Darja Varfolomeev ist Sportlerin des Monats August

Paris-Olympiasiegerin Darja Varfolomeev ist nach ihren fünf Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro von den Sporthilfe-geförderten Athlet*innen mit 39,4 Prozent der Stimmen zur Sportlerin des Monats August gewählt worden. Die 18-jährige dominierte die WM-Titelkämpfe der Rhythmischen Sportgymnastik und gewann gleich fünf von sechs Disziplinen – eine außergewöhnliche Leistung, die auch die Sporthilfe-geförderten Athlet*innen mit der Auszeichnung würdigen.

Bei der von der Sporthilfe durchgeführten Wahl „Sportler/Sportlerin des Monats“ stimmen anders als etwa bei Medien- oder Publikumswahlen ausschließlich Deutschlands beste Nachwuchs- sowie Spitzenathletinnen und -athleten ab und geben der Auszeichnung damit ihre ganz besondere Note. Zudem ist mit der Wahl eine Einladung zum Ball des Sports der Sporthilfe verbunden, der im kommenden Jahr am 21. Februar 2026 in der Festhalle Frankfurt stattfindet.

Darja Varfolomeev setzte sich bei der Wahl gegen das Feldhockey-Team (27,8 %) und Rettungsschwimmerin Nina Holt (32,8 %) durch. Die Hockey-Herren feierten in diesem Sommer ihren ersten Europameistertitel seit zwölf Jahren: In Mönchengladbach krönte sich das Team nach einem nervenaufreibenden Finale verdient zum Sieger. Nina Holt schrieb Geschichte bei den World Games in China: Mit fünf Goldmedaillen avancierte sie zur erfolgreichsten deutschen Athletin der Spiele der nicht-olympischen Sportarten.

Für ihre herausragenden Leistungen waren die Athlet*innen von der Athletenkommission im DOSB, von SPORT1 und von der Sporthilfe für die Wahl nominiert worden.

Zehn Prozent des Sondervermögens im Saarland für Schwimmbäder reserviert

Für den Sport ist die zentrale Botschaft: 113,5 Millionen Euro - rund zehn Prozent der Gesamtsumme - fließen in die Sanierung und den Neubau kommunaler Schwimmbäder.

„Das ist ein starkes Zeichen für den Sport - im Saarland und weit darüber hinaus. Landesregierung und Kommunen setzen damit klare Prioritäten für die Zukunft unserer Kinder. Die Schwimmfertigkeit der Grundschulkinder ist dramatisch rückläufig und kann nur verbessert werden, wenn ausreichend Schwimmbäder zur Verfügung stehen. Mit den Investitionen aus dem Sondervermögen wird hier nun entscheidend gegengesteuert“, erklärt Johannes Kopkow, Vorstand Sport und Vermarktung des Landessportverbandes Saarland.

Joachim Tesche, Vorstand Finanzen des LSVS, ergänzt: „Unser Dank gilt ausdrücklich der saarländischen Landesregierung und den Kommunen. Sie haben erkannt: Investitionen in den Sport sind Investitionen in die Zukunft - und sie zahlen sich durch eine vielfache gesellschaftliche Rendite aus.“

Eine Milliarde Euro für die Sportinfrastruktur

Der Sport in Deutschland, mit seinen 86.000 Vereinen und mehr als 28 Millionen Mitgliedschaften, darf sich über eine erhebliche finanzielle Aufwertung in Milliardenhöhe freuen.

Nach langem Einsatz durch den DOSB haben die Vertreter*innen im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am gestrigen Donnerstag, 4. September, entschieden, die sogenannte „Sportmilliarde“ einzuführen.

Dabei soll es sich um ein komplett neues Programm zur Förderung von kommunalen und vereinseigenen Sportstätten handeln.

Das Geld dafür - bis zu eine Milliarde Euro bis zum Ende der Legislaturperiode 2029 - stammt aus dem Bundesanteil des Sondervermögens zur Verbesserung der Infrastruktur und soll von Vereinen und Kommunen ab August 2026 abgerufen werden können.

„Die Bundesregierung hat Wort gehalten und wird eine Milliarde Euro für die Sanierung von Turnhallen, Schwimmbädern und Sportplätzen zur Verfügung stellen“, so DOSB-Präsident Thomas Weikert zum Beschluss. „Das ist der Rückenwind, den unsere Mitglieder und unsere Sportvereine, und damit unsere ganze Gesellschaft, jetzt dringend benötigen.”

Neu ist zudem, dass die Antragstellung äußerst niedrigschwellig und unbürokratisch verlaufen soll. Davon profitieren vor allem Sportvereine, die meist ehrenamtlich geführt werden und die deshalb nicht über die Ressourcen verfügen, sich monatelang in mehrseitigen Anträgen mühsam um dringend benötigte finanzielle Unterstützung für ihre maroden Sportstätten zu kümmern.

Die Bewegung, die Deutschland jetzt braucht

Sport bewegt - nicht nur auf dem Spielfeld, sondern in allen Bereichen unseres Lebens. Seine verbindende Kraft wird bei Olympischen und Paralympischen Spielen besonders sichtbar - und noch stärker, wenn sie im eigenen Land stattfinden. Spiele in Deutschland wären ein starkes Signal für Aufbruch, Zusammenhalt und eine positive Zukunft. Olympia ist die Chance, unser Land gemeinsam fit zu machen - körperlich, wirtschaftlich und sozial. Olympia ist die Bewegung, die Deutschland jetzt braucht. 

Diese Vision trägt die neue Kommunikationskampagne des DOSB, die am Donnerstag auf den digitalen Kanälen von Sportdeutschland startet - pünktlich zur nächsten Phase des Bewerbungsverfahrens. Berlin, Hamburg, München und die Rhein-Ruhr-Region hatten im Mai ihre Konzepte eingereicht, nun kommt es auf die Bevölkerung an. Am 26. Oktober stimmen zuerst die Münchner*innen in einem Bürgerentscheid über mögliche Spiele in ihrer Stadt ab. 

Kaum etwas beschreibt die Magie der Spiele so treffend wie das Motto „Dabei sein ist alles.“ Wer einmal dabei war - als Athlet*in, Fan oder Volunteer - vergisst es nie. Mit der Kampagne geht der DOSB einen Schritt weiter: Aus „Dabei sein ist alles.“ wird „Dafür sein ist alles.“ Denn nur wenn wir alle dafür sind, können wir auch wirklich dabei sein - und das größte Sportfest im eigenen Land feiern. 

„Dafür sein ist alles.“ - ab Donnerstag auf den Kanälen von Sportdeutschland. 

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