Neues aus Sportdeutschland

Begeisternder Sport, viele Promis und mysteriöse Hexenbesen

Großartiges Wetter, ein wunderschönes Stadion im grünen Harzvorland, eine tolle Organisation und überall glückliche Gesichter - schöner hätte sich niemand den zweiten Tourstopp der diesjährigen Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) vorstellen können.
Bereits am Vormittag waren etwa 1.500 Kinder aus elf angemeldeten Schulen und Einrichtungen ins Friedensstadion gekommen und sorgten dafür, dass die insgesamt 270 Helfer*innen – 120 davon kamen vom Gymnasium Martineum in Halberstadt – und Prüfer*innen alle Hände voll zu tun hatten. Auch der Nachmittag war mit ca. 500 weiteren Teilnehmenden ein voller Erfolg.

Viele prominente Gäste und ein abwechslungsreiches Programm im Friedensstadion

Die offizielle Eröffnung um 8.30 Uhr hatte zahlreiche Promis zu bieten. DOSB-Moderator Andree Pfitzner begrüßte die anwesenden Schüler*innen, Ehrengäste und die Sportbotschafter*innen des Nationalen Förderers Sparkassen-Finanzgruppe. Denis Schmid, Präsident Kreissportbund (KSB) Harz freute sich genauso über die vielen Schülerinnen und Schüler wie über die vielen helfenden Hände: „Ein tolles Bild heute Morgen im Stadion und meinen großen Dank an alle, die das so toll vorbereitet haben.” Auch Silke Renk-Lange, die Präsidentin des LSB Sachsen-Anhalt, genoss es, Teil dieses Sportfestes zu sein und bedankte sich ausdrücklich für das Engagement des Kreissportbundes vor Ort. Tobias Knoch, Vorstandsvorsitzender des LSB Sachsen-Anhalt freute sich, dass die Sportabzeichen-Tour in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge in Sachsen-Anhalt zu Gast war und war begeistert von der Atmosphäre: „Das sind einfach tolle Veranstaltungen mit vielen Menschen, die sich da auf allen Ebenen richtig reinhängen.” Staatssekretär Klaus Zimmermann wünschte allen viel Erfolg und richtete Grüße von Tamara Zieschang, der Ministerin für Inneres und Sport des Landes Sachsen- Anhalt aus. „Denkt daran, dass nicht jeder Olympiasieger werden muss. Sport ist gesund. Das zeigt die Tatsache, dass im vergangenen Jahr 146 über 90jährige Menschen in Deutschland das Sportabzeichen erfolgreich abgelegt haben.”

Alle waren sich einig: Freude ist im Sport ein wichtiger Motor. Skilangläufer Jannis Grimmecke aus Wernigerode: „Habt Spaß zusammen, genießt den Tag, helft euren Freunden, dann ist die sportliche Herausforderung kein Problem.” Als Vertreterin des DOSB freute sich Peggy Bellmann Ressortleiterin Diversity darüber, so viele sportbegeisterte Mädchen und Jungen zu sehen und teilte ihre sportliche Haltung: „Seid fair zueinander, schaut nacheinander – dann habt Ihr Spaß und der Erfolg kommt wie von selbst”. Georg Fleischhauer, Bobsportler und ehemaliger Leichtathlet aus Halberstadt, motivierte mit dem Ausruf: „Gebt Gas!”
Und das ließen sich Gerd Schönfelder (16-maliger Paralympics-Sieger im alpinen Skisport) und Elisabeth Seitz (Rekordmeisterin im Deutschen Kunstturnen) nicht zweimal sagen. Sie waren als Sportbotschafter*innen des Nationalen Förderers Sparkassen-Finanzgruppe nach Halberstadt gekommen, um die Schüler*innen auf den gemeinsamen Sporttag einzustimmen, sie zu motivieren und mit Tipps tatkräftig zu unterstützen.

215 Team D-Athlet*innen für die World Games

Die deutschen Athlet*innen konnten sich für 25 der 34 Sportarten der World Games 2025 qualifizieren. 103 Athlet*innen (inkl. Ersatzathlet*innen) gehen dabei als Einzelsportler*innen an den Start, weitere 112 treten in einer Mannschaftssportart an. Unterstützt werden die Sportler*innen vor Ort durch 107 Offizielle, Betreuer*innen, Trainer*innen und Personal des Gesundheitsmanagements sowie 20 Personen aus dem DOSB-Support-Team, so dass die deutsche Delegation für die World Games insgesamt 342 Mitglieder umfasst.  

In Chengdu trifft das Team D auf mehr als 4.000 Sportler*innen aus fast 120 Nationen. Die World Games werden alle vier Jahre von der International World Games Association (IWGA) unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an wechselnden Orten ausgetragen, jeweils im Jahr nach den Olympischen Spielen. 

Team D für EYOF 2025 nominiert

Vom 20. bis 26. Juli treffen sich Europas beste Nachwuchssportler*innen zur 18. Ausgabe des European Youth Olympic Festivals (EYOF) in Skopje (Nordmazedonien). Am gestrigen Dienstag, 24. Juni, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die ersten 86 Athlet*innen für das Team Deutschland nominiert. Weitere Athlet*innen werden Anfang Juli für die Mannschaftssportarten benannt.

In Skopje treten mehr als 3.000 Athlet*innen aus 48 europäischen Ländern in 15 Sportarten an. Damit ist das EYOF das größte und wichtigste Multisportevent im europäischen Nachwuchsleistungssport. Für die jungen, deutschen Athlet*innen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren ist es das erste Mal, dass sie für das Team Deutschland starten. Für die Sportler*innen markiert das Event einen wichtigen Schritt in ihrer leistungssportlichen Laufbahn und ist oftmals ein erster echter internationaler Gradmesser in ihrer Karriere.

Prof. Dr. Ilka Seidel, Chefin de Mission des Team D, betont: „Das EYOF ist für unsere jungen Athlet*innen im Team D die Chance, sich mit den besten Nachwuchssportler*innen aus ganz Europa zu messen. Für die Erfüllung des Traums von Olympischen Spielen kann das Event ein wichtiger Schritt sein und bietet wertvolle Erfahrungen auch über die sportliche Leistung hinaus. Ich freue mich, so viele junge und motivierte Nachwuchsleistungssportler*innen neu im Team D begrüßen zu dürfen und hoffe sehr, viele von ihnen auch bei zukünftigen internationalen Sportwettbewerben zu sehen.“

Das EYOF hat sowohl im Sommer als auch im Winter bereits zahlreiche, spätere Olympiateilnehmer*innen hervorgebracht, darunter: Juri Knorr (Handball), Helen Kevric (Turnen), Isaac Bonga (Basketball), Christin Prudenz (Leichtathletik), Leonie Märtens (Schwimmen), John Degenkolb (Radsport), Katharina Hennig-Dotzler (Skilanglauf) und Ramona Hofmeister (Snowboard).

EYOF Skopje 2025: Alles, was Du wissen musst

1. Wo findet das EYOF 2025 statt?

Hauptstandort ist Skopje, die Hauptstadt von Nordmazedonien. Hier finden zehn von 15 Sportarten statt. Weiterer Austragungsort ist das 40 km entfernte Kumanovo.

Deutlich weiter weg sind nur die Turner*innen. Aufgrund der Anforderungen an die Sportstätte müssen sie für ihre Wettkämpfe ausweichen ins 600 km entfernte Osijek (Kroatien). Der Ort ist bekannt für die Austragung von Weltklasse-Turn-Events. Dort fand zuletzt u.a. im April der Turn-Weltcup statt.

Ende einer Ära: Thomas Bach übergibt das IOC an Kirsty Coventry

Am Montag ging eine Ära zu Ende. Am 131. Jahrestag der Gründung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) übernahm Kirsty Coventry bei einer Zeremonie am IOC-Sitz in Lausanne offiziell die Amtsgeschäfte von Thomas Bach. Der Tauberbischofsheimer war 2013 zum neunten Präsidenten gewählt worden und schied nach zwölf Jahren turnusmäßig aus. Coventry ist die erste Frau im Präsidentenamt des IOC. Aus ihren Händen erhielt Thomas Bach den Olympischen Orden in Gold. Der Fecht-Olympiasieger von 1976 legte mit der Amtsübergabe auch seine IOC-Mitgliedschaft nieder. Im März war er von den Mitgliedern bereits zum IOC-Ehrenpräsidenten gewählt worden.

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